Seniorenvorstand mit neuem Seniorensprecher Wilhelm Segerath DGB-Region Niederrhein
Am Tag nach der Bundestagswahl fand die Neuwahl der Sprecherfunktion der DGB-Senioren in Duisburg statt. Im DGB-Haus am Stapeltor wählten die Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschafts-Senioren Wilhelm „Willi“ Segerath zum neuen Sprecher. Damit folgt Willi Segerath dem im letzten Jahr verstorbenen Kollegen Günther Niel im Amt des DGB-Seniorensprechers. Segerath ist seit 2018 im Ruhestand und über die Duisburger Stadtgrenzen hinaus vor allem als ehemaliger Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der thyssenkrupp AG und IG Metall-Funktionär bekannt. „Auch im Ruhestand geht für mich die politische Arbeit weiter. Grade jetzt, wo es beispielsweise um das Thema Rente geht, müssen wir uns dringend einmischen. Es ist zum einen ein neuer Generationenvertrag nötig und zum anderen müssen wir die Menschen vor der Altersarmut schützen. Dafür werde ich mich besonders stark machen“, so Segerath. Auch auf kommunaler Ebene wird sich Willi Segerath über den Seniorenbeirat der Stadt einbringen. „Duisburg muss auch für ältere Menschen bewohnbar bleiben. Dazu gehört u.a. eine Barrierefreiheit im ÖPNV, in den Servicestellen der Stadt und in den Innenstädten. Auch das Wohnen muss bezahlbar bleiben. Es gibt viel zu tun damit unsere Stadt attraktiver wird, auch für ältere Menschen“, so Segerath weiter. Neuer Stellvertreter ist Helmut Hanke von der Gewerkschaft IG BAU. „Die Seniorenarbeit ist grade in einer immer älter werdenden Gesellschaft von besonders hoher Bedeutung. Dabei möchte ich einen Beitrag für ein besseres Leben in unserer Stadt leisten“, so Helmut Hanke. Alle Wahlen fanden einstimmig statt. Die Senioren möchten nun in den kommenden Wochen ein Programm für das nächste Jahr auflegen und traditionell im Januar mit dem Auftaktgespräch mit Oberbürgermeister Sören Link starten. „Wir freuen uns auf die Gespräche mit dem Oberbürgermeister, den Abgeordneten im Landtag und Bundestag sowie den Referenten für unsere Bildungsarbeit. Dabei werden wir weiter unsere Interessen in den Vordergrund stellen“, so Segerath abschließend.